Call for Proposals

Ein prekäres kuratorisches Modell

Call for Proposals
Das kompetitive und selektive Verfahren von Call for Proposals hat in den letzten Dekaden und im Kontext neuer Wissensökonomien, die prekäre, mobile und flexible Arbeitsverhältnisse etablieren, Konjunktur erfahren. Hat der Call, diesseits von kostensparender Produktion, Outsourcing und Wettbewerb aber auch das Potenzial, andere künstlerische und kuratorische Handlungsformen zu provozieren?

All His Beams Full-Dazzling

Vittorio Brodmann at Kunsthalle Bern

All His Beams Full-Dazzling

For the past five years the paintings of Vittorio Brodmann have relied on a commitment to small-scale canvases and surrealistic animated figuration. In his first major institutional solo, Water Under the Bridge, Brodmann keeps the latter while adding monumentality to the scale of his artistic ambitions. It’s an invigorating and generous slam dunk, breaking open new and exciting avenues for his work.

What People Do for Money / What We Do for Money / What We Do for No Money / What We Do / How We Work

What People Do for Money / What We Do for Money / What We Do for No Money / What We Do / How We Work
Zwischen Juni und September dieses Jahres findet die Manifesta in Zürich statt. Unter dem vielversprechenden Titel What People Do for Money will die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst das Themenfeld der Arbeit ausloten und analysieren. Angesichts der Arbeitsverhältnisse, die die Manifesta gegenwärtig in Zürich perpetuiert, haftet diesem Motto etwas Irritierendes an. Eine grundsätzliche Diskussion über strukturelle Arbeitsbedingungen im Feld der Kunst ist notwendig.

Sexistisches Rollenspiel

Christian Jankowskis ‹Retrospektive› bei Contemporary Fine Arts, Berlin

Sexistisches Rollenspiel
Christian Jankowski spielt in seiner Arbeit gerne mit gesellschaftlichen Rollen. Für seine Ausstellung bei Contemporary Fine Arts (CFA) (15. Januar – 5. März 2016) machte er eine Schauspielerin kurzerhand zur Kuratorin seiner Retrospektive. Dieses Spiel ist jedoch keineswegs unverfänglich und zementiert ein sexistisches Geschlechterbild.

Zu guter Letzt die Supercommunity

All the World’s Futures. Die 56. Venedig Biennale im Herbst

Es ist schön in Venedig in den Herbstferien. Das Wetter ist mild und die Stadt zu ihrem gewöhnlichen touristischen Alltag zurückgekehrt. Wir nutzen die Gelegenheit und entdecken in Mitten der Kunst das Zauberwort der diesjährigen Biennale: Supercommunity. Ein akustischer Rundgang durch die Ausstellung und eine Annäherung an eine neue Gemeinschaftsformel.

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