In New York: John Miller

In New York: John Miller
In this edition of Before Drones we look to the American epicenter of the pandemic: New York City. John Miller staged his first solo exhibition in 1982 at Artists Space and has since been a critical voice in the city’s artistic and discursive goings-on within the increasingly commercialized art world of the Reagan era and its politization within the «culture wars» that followed. In his multidisciplinary practice, Miller remodels the spiritual and material highs and lows and very lowest the «American Dream» has on offer, resulting in works where the fetishistic meets with analytical documentation. John Millers exhibition An Elixir of Immortality will open at the Schinkel Pavilion in Berlin on June 6 2020.

In Berlin: Mathis Altmann

 In Berlin: Mathis Altmann
Before Drones beginnen wir mit Mathis Altmann. In Altmanns cyber-barocken Objekten welche oft architektonische Modelle, Entwürfe für Kunst im öffentlichen Raum oder des privaten Sektors suggerieren und travestieren, verdichten sich polare Elemente und Stile: digitales und analoges, Fortschritt und Dekadenz, überbordende Fassaden und marodes Fundament die allesamt auf eine pathologisch widersprüchliche Gegenwart zu reagieren scheinen. Altmann zeigte seine Arbeiten zuletzt bei Freedman Fitzpatrick, Paris; Luma Foundation, Zürich; Swiss Institute, New York und wird im Herbst dieses Jahres in der Gruppenausstellung Macht! Licht! im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen sein.

Gab es sie je, die guten Dinge?

Stefan Burger in der Kunsthalle Bern

Gab es sie je, die guten Dinge?

Stefan Burgers umfangreiche Ausstellung fotografischer Arbeiten impliziert die inhärent widersprüchliche Genese der analogen Fotografie im Laufe der Industrialisierung. Die neuen Arbeiten sind nicht nur alle namenlos, sondern entziehen sich sowohl kategorischen Sujets wie Stilleben oder modernistische Abstraktion wie auch mediumspezifischen und damit einhergehenden indexikalen Lesarten. Burgers teilweise plastische Bilderzeugung reicht von raffiniert verführerischen Oberflächen bis hin zu einer «immateriell» wirkenden Flora und dialogisiert hierbei unerwarteterweise mit den freischwebenden und referenzgleichgültigen digitalen Bildwelten welche die postindustrielle Dienstleistungsgesellschaft bewerben.

Myths of the Marble

A group exhibition at the Henie Onstad Kunstsenter in Oslo and the Institute of Contemporary Art Philadelphia

Myths of the Marble

Conceiving a thematic exhibition around a pioneering — or disastrous — moment in history has long become an accepted staple for exhibition makers seeking a reliable conceptual framework to lean on. Reconsidering this approach, the multi-faceted group show Myths of the Marble instead looks mostly to present fact and fiction.

Ein weites Feld; ein Hund namens Poppers: Tbilisi 16

Ein weites Feld; ein Hund namens Poppers: Tbilisi 16

Ein kleines Feld, circa 2835 Kilometer Luftlinie von Zürich entfernt, in Shindisi, einem Dorf in Georgien. Dort fand vom 1. bis 4. September 2016 das Projekt Tbilisi 16 statt. «Extra muros»! – so wurde Tbilisi 16 auch auf der Website der Kunsthalle Zürich angekündigt, während diese wiederum von der Manifesta 11 What People Do For Money eingenommen (bzw. vertrieben) wurde. Hinaus aus der Institution, weg vom Kapital, «off to hear, see and feel what people do for no money…!».