Ein neues Betriebskonzept

Die Shedhalle Zürich ist im Moment in einer Übergangsphase. Das interimistische Kuratorium versucht mit partizipativen Anordnungen, Gesprächsrunden und Umordnungen, die Institution neu zu denken und für die Zukunft zu entwerfen. Anfang der 1990er Jahre kam es schon einmal zu einer grundlegenden Neuorientierung. In einem ebenfalls partizipativ angelegten Prozess entwickelte der damalige Shedhalle-Vorstand ein neues Betriebskonzept. Dieses Konzept war der Anfang der dann 1994 einsetzenden, dezidiert gesellschaftspolitischen Ausrichtung.

Is Nestlé money evil?

Is Nestlé money evil?

Money for the arts has to come from somewhere. But what are the implications of getting funding from a huge transnational corporation? Is public money really better than private money? We discussed these and other questions in a small roundtable with Gioia Dal Molin, Marc Hunziker, Chantal Kaufmann and Jérôme Massard. All of them are part of the independent art scene in Switzerland.

In Zahlen

In Zahlen

Das ist keine repräsentative Erhebung. Die Institutionen sind beliebig gewählt. Sie zeigen in der Zusammenstellung ein aktuelles Bild der Geschlechterverteilung im Schweizer Kunstbetrieb. Die Zahlen zu den Quoten bei Messebeteiligungen, Auktionen, Offspaces, Kunstgeschichtsprofessuren, Museumspersonal und Stiftungsräten stehen noch aus. Wer solche hat, soll sie uns schicken.   

Michel Majerus revisited

Michel Majerus revisited

Michel Majerus ist in den Kanon der 1990er Jahre als ‹visueller DJ› eingegangen. Aber das Werk des all zu früh gestorbenen Künstlers bietet viel mehr als nur einen post-postmodernen Stilmix im Spannungsfeld von High and Low – wenn man es sich nur neu entfalten lassen würde.

Eine andere archivische Praxis

Eine andere archivische Praxis
Eine Vielzahl künstlerischer Forschungsprojekte beschäftigt sich mit «archivischen Praxen». Der entsprechende Diskurs orientiert sich aber eher an akademischen Trends als an einer Beschäftigung mit der konkreten Arbeit von Archivar/innen oder den Funktionsweisen des Archivs als Institution. Im Interesse einer demokratischen Kultur wäre hier ein vertiefter Austausch gefragt.

What People Do for Money / What We Do for Money / What We Do for No Money / What We Do / How We Work

What People Do for Money / What We Do for Money / What We Do for No Money / What We Do / How We Work
Zwischen Juni und September dieses Jahres findet die Manifesta in Zürich statt. Unter dem vielversprechenden Titel What People Do for Money will die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst das Themenfeld der Arbeit ausloten und analysieren. Angesichts der Arbeitsverhältnisse, die die Manifesta gegenwärtig in Zürich perpetuiert, haftet diesem Motto etwas Irritierendes an. Eine grundsätzliche Diskussion über strukturelle Arbeitsbedingungen im Feld der Kunst ist notwendig.