Glück, gegen den Strich gebürstet

Zum Release der Edition An Unhappy Archive

Glück, gegen den Strich gebürstet
‹Schlechte› Gefühle müssen wir bewusst gemeinsam erfahrbar machen, um sie zu politisieren. Dieses Anliegen verbindet die Kollaborateur_innen[1] der Edition An Unhappy Archive und der performativen Konzertsession An Unhappy Evening. Sie stellen die normativen Vorstellungen von Glück in einen Zusammenhang mit Macht und Herrschaft, geben sie als Ausdruck etwa von Rassismus, neoliberalen Arbeitsverhältnissen oder Trans*phobie zu verstehen und laden dazu ein, das Unglücklichsein zusammen zu feiern.

Diesseits von Gut und Böse

Über ein Symposium zum Verhältnis von Kritik und Affirmation

Diesseits von Gut und Böse
Das internationale Symposium Was ist Kritik? im Neuen Berliner Kunstverein (N.B.K.) stellte «das Verhältnis von Kritik und Affirmation aus unterschiedlichen Perspektiven […] zur Diskussion» (Pressetext). Die Behauptung, dass eine kritische Haltung Bejahung impliziert, stand dabei im Vordergrund. Diese Fokussierung sorgte zwar für eine konzentrierte Auseinandersetzung, blendete jedoch radikalere Formen von Kritik aus.

Outside In

An expanded conversation regarding the opening of Oraibi + Beckbooks in Geneva

Outside In
«Publics are queer creatures. You cannot point to them, count them, or look them in the eye.» So begins Michael Warner’s introduction to his book Publics and Counterpublics. This article looks closer at the emancipatory potential of publics. It does so on the occasion of the opening of ORAIBI + BECKBOOKS in Geneva.