Gemeinsam Sorge tragen

Besuche in der Shedhalle

Gemeinsam Sorge tragen
Im Jahr 2020, kurz vor dem Ausbruch der Pandemie, übernahm eine neue künstlerische Leitung die Programmgestaltung in der Shedhalle Zürich. Angelehnt an (queer)-feministische, ökologische und dekoloniale Praktiken setzten Phila Bergmann und Thea Reifler auf Care- und Beziehungsarbeit sowie gegenseitige Unterstützung. Die Bestrebungen zeigen sich seither nicht nur thematisch, sondern auch in einer sorgsamen kuratorischen Praxis, die versucht, Zugänglichkeit herzustellen. Mit dem gesellschaftspolitischen Anspruch schreiben sich die beiden im Team mit Lucie Tuma und Michelangelo Miccolis sowie Vanessa Bosch als kuratorische Assistenz in die spannungsgeladene Geschichte der Institution seit den 1990er-Jahren ein. Im September findet der Zyklus ein Ende.

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Silvia Kolbowski im Kunsthaus Glarus

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Das Kunsthaus Glarus zeigt in zwei Räumen zwei Videos von Silvia Kolbowski: Who will save us? (2022) und Missing Asher (2019). Die Arbeiten widmen sich aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven der Herausbildung dysfunktionaler Dynamiken in kapitalistischen und neoliberalen Gesellschaftsformen.