Gemeinsam Sorge tragen
Besuche in der Shedhalle
Im Jahr 2020, kurz vor dem Ausbruch der Pandemie, übernahm eine neue künstlerische Leitung die Programmgestaltung in der Shedhalle Zürich. Angelehnt an (queer)-feministische, ökologische und dekoloniale Praktiken setzten Phila Bergmann und Thea Reifler auf Care- und Beziehungsarbeit sowie gegenseitige Unterstützung. Die Bestrebungen zeigen sich seither nicht nur thematisch, sondern auch in einer sorgsamen kuratorischen Praxis, die versucht, Zugänglichkeit herzustellen. Mit dem gesellschaftspolitischen Anspruch schreiben sich die beiden im Team mit Lucie Tuma und Michelangelo Miccolis sowie Vanessa Bosch als kuratorische Assistenz in die spannungsgeladene Geschichte der Institution seit den 1990er-Jahren ein. Im September findet der Zyklus ein Ende.