Thesen zur Kunstkritik

Contributions to the ongoing debate about the shortcomings and possibilities of art-critical practice today. In Engaged Art Criticism — 7 Propositions Ines Kleesattel and Pablo Müller outline an updated form of socio-critical art criticism in contrast to a persistent apocalyptic mood. Jörg Scheller, Edith Krebs and Christian Saehrendt have, in turn, responded to the propositions presented by Kleesattel and Müller and developed viewpoints of their own. Jörg Scheller finds forms of productive co-authorship in the social media, while for Edith Krebs the central task of art criticism is in a critique of the canon and Christian Saehrendt makes the case for detachment from ties to the art world. The contributions were realized in collaboration with the research group Art, Design & the Public Sphere at the Lucerne School of Art and Design.

Beiträge zur laufenden Debatte über die Mängel und Möglichkeiten kunstkritischer Praxis heute. In Engagierte Kunstkritik – 7 Thesen skizzieren Ines Kleesattel und Pablo Müller in Absetzung zu einer anhaltenden Endzeitstimmung eine Aktualisierung gesellschaftskritischer Kunstkritik. Jörg Scheller, Edith Krebs und Christian Saehrendt haben ihrerseits auf die von Kleesattel und Müller präsentierten Thesen reagiert und eigene Perspektiven entwickelt. Jörg Scheller sieht in den sozialen Medien eine produktive Ko-Autorschaft, für Edith Krebs liegt die zentrale Aufgabe der Kunstkritik in der Kanon Kritik und Christian Saehrendt plädiert für eine Distanz zu kunstbetrieblichen Verflechtungen. Diese Beiträge entstanden in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Kunst, Design & Öffentlichkeit der Hochschule Luzern – Kunst & Design.  

Platznehmen am Katzentisch des Kunstklüngels? I would prefer not to.

Zeitgenössische Kunstkritik in der Sinnkrise

Platznehmen am Katzentisch des Kunstklüngels? I would prefer not to.
Glanz und Elend der Kunstkritik sind schon lange Gegenstand von Diskussionen. Ines Kleesattel und Pablo Müller versuchen mit Engagierte Kunstkritik – 7 Thesen aus diesem hermetisch gewordenen Fachdiskurs auszubrechen – ein Anliegen, was man nur unterstützen kann. Die Thesen lesen sich jedoch wie das Wahlkampfprogramm einer Volkspartei – möglichst jede/r soll sich angesprochen fühlen.

From the Margins

Für eine Kunstkritik aus dem Off

From the Margins
In den klassischen (Print-)Medien findet eine Kunstkritik kaum mehr statt. Deshalb bietet sich ein Rückzug in spezialisierte Kunstmagazine, Blogs und Onlinepublikationen als Ausweg an. Von den Rändern her ist es möglich, den Kanon in Bewegung zu versetzen und ihn langfristig zu verschieben. Eine Antwort auf Engagierte Kunstkritik – 7 Thesen von Ines Kleesattel und Pablo Müller.

Plädoyer für eine mythologische, inter-ligente und dividuelle Kunstkritik

Plädoyer für eine mythologische, inter-ligente und dividuelle Kunstkritik
In digitalisierten, post- und transhumanen Zeiten wird aus dem Urteil ein ‹Nurteil›. Erst einmal online, diffundiert Kritik in die Kanäle der Social Networks, wird kommentiert, ergänzt, ironisiert, persifliert, korrigiert. Individuelle Kritik hat sich in dividuelle Kritik verwandelt. Eine Antwort auf Engagierte Kunstkritik – 7 Thesen von Ines Kleesattel und Pablo Müller.

Engagierte Kunstkritik

7 Thesen

Engagierte Kunstkritik
Noch nie wurde in Tageszeitungen, internationalen Fachzeitschriften und auf Onlineplattformen so viel über Kunst geschrieben. Gleichzeitig wird seit längerem eine nachhaltige Krise der Kunstkritik diagnostiziert. Pablo Müller und Ines Kleesattel denken über diesen vermeintlichen Widerspruch nach und skizzieren – aller Klagen zum Trotz – Möglichkeiten und Ansätze einer kunstkritischen Praxis heute.