Das poröse Nicht-Klassenzimmer im Haus der Kulturen der Welt

Das poröse Nicht-Klassenzimmer im Haus der Kulturen der Welt
Lehr- und Lernformate ziehen zunehmend in die Institutionen der zeitgenössischen Kunst ein. Im dreijährigen Projekt Das Neue Alphabet erprobt nun auch das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin Schulformate. Die Autorin folgt den Interventionen und Reflexionen der drei geladenen Beobachterinnen*, um die (Un-)Möglichkeiten des porösen Nicht-Klassenzimmers und neuer Alphabete schlaglichtartig abzutasten.

Das unvollendete Projekt der Umverteilung von Wissen

Eine Antwort auf Marion von Ostens «Knüppel aus dem Sack»

«Warum wir gerne Zeitschriften herausgeben» – der Untertitel von Marion von Ostens Text verspricht eine lustvoll-affirmative Praxis des oppositionellen Publizierens. Ich nehme ihre offensive Ansage zum Anlass, die performativ-soziale Dimension von kritischen Schreibpraxen zu prüfen. Welche Denkmöglichkeiten eröffnen die in den 1990er Jahren entwickelten avantgardistischen Interventionen in die Wissenshierarchien heute noch?